So ernst, wie Frau Dozentin Ulrike Windsperger dreinschaut, war ihr Vortrag am
14. Mai über den "Nichts-Tun-Garten" nicht.
Ihre Idee ist: "Lassen wir doch die Natur für uns arbeiten. Wenn wir tiefgründig gelockerten Boden haben möchten, lassen wir doch Löwenzahn in den Erdbeeren wachsen. Bei Mischkulturen ergänzen und fördern sich die Pflanzenarten, wenn sie ihre Nährstoffe aus verschiedenen Bodentiefen holen." Die Sache mit dem "Nichts-Tun" musste sie allerdings am Schluss ihres Vortrags einschränken. Nur in 25% eines Gartens muss man überhaupt nicht eingreifen, denn schon Ernten bedeutet ja, etwas zu tun.
Die gemachten Vorschläge erscheinen erst einmal sehr provokativ, wenn man sie aber als Anregung für einen anderen Umgang mit der Gartenarbeit sieht, haben sie schon ihre Vorzüge.