Template_Logo
Teplate_Name_gebogen_flach_transp
Jahreshauptversammlung
Endlich durfte man sich wieder in größerem Rahmen treffen. Die Tischdeko versüßte den rund 50 Besuchern die nicht so gemütliche Auerberghalle mit etwas "Blumigem". Aber in diesem großen Luftvolumen ist die Ansteckungsgefahr für die meist  Über-60-jährigen doch geringer.
Deutsche Bürokratie ist schon was Feines. Da vor der Wahl der zukünftige 1. Vorsitzende schon durch den Abend geführt hatte, wurde die Wahl von 2020 nicht anerkannt und
musste deshalb noch einmal wiederholt werden. Da sich alle Anwesenden einig waren und es keine Alternativen zu den vorgeschlagenen Kandidaten gab, konnte Bürgermeister Karl Schleich diesen Punkt rasch abhandeln. Neuer 1. Vorsitzender, Thomas Reichart, und sein Vorgänger, Wolfgang Tenzer, waren eh nur amüsiert.
1-P1100709
1-P1100711
3-P1100714
2-P1100713
Auch der lästige Punkt des Kassenberichts war recht schnell erledigt, denn niemand glaubte ernsthaft, dass sich jemand aus dem Vorstand bereichert. Und außerdem: Wem's Spass macht, der kann jederzeit gern alle Quittungen selber "durchfieseln". Wobei, interessant sind die Zahlen schon. Vor allem, was in der Mosterei augegeben und eingenommen wird. Der Mostereichef präsentierte deshalb auch die Zahlen der letzten Jahre.
Vom Georgi-Ritt-Verein und von den Fischern waren Vertreter da und bedankten sich für die Spenden. Von der Diözese und vom Kindergarten konnte man sich die Dankesschreiben anschauen.
5-P1100716
Ein Höhepunkt im "langweiligen Teil" des Abends war die Verabschiedung der langjährigen Schriftführerin Anni Schmölz. Und mit langjährig sind 33 Jahre gemeint. Wenn man das so lange aushält, ist Vereinsarbeit wohl nicht nur anstrengend, sondern macht auch zufrieden.
Die meisten Informationen und einen neuen Gesichtspunkt für die Gartenarbeit brachte der Referent Georg Schmötzer, gelernter Gemüsebauer, unter die Leute.
Dass man den Boden nicht offen liegen lassen soll, sondern immer mulchen sollte, ist ja schon länger bekannt, von Homöopathie für Pflanzen hatte aber noch kaum jemand der Anwesenden gehört.
 
Hier die wichtigsten Mittel und ihre Verdünnung:
 
Stärkung von Jungpflanzen:  Calendula C30
                                                  Silicea C200
Gegen Lauchmotten:               Psorinum C200
                                                  Sulphur C200
Braunfäule an Tomaten:         Carbo vegetabilis C30
Natrium sulphuricum C30
Verdünnung im Gießwasser:
Von nur einem Mittel 4 Kügelchen in 2l Wasser gut verrühren und ausbringen.
 
Wer neugierig geworden ist, eine Buchempfehlung:
Christiane Maute, Homöopathie für Pflanzen
1-P1100726
Es ist nie zu früh ...
 
sich Gedanken zu machen. Jetzt juckt es schon in der Fingern wieder auszusäen. Im beheizten Gewächshaus ist das ja schon möglich, bald aber auch im ungeheizten.
Wie bei den Menschen gibt es bei den Pflanzen gute und schlechte Nachbarn. In einem Dorf ist es nicht nützlich, dass es nur Bauern gibt. Es ist sinnvoll, dass ein Metzger das Fleisch zerlegt, jemand die Milch weiterverarbeitet, jemand die Maschinen reparieren kann oder ein Veterinär für die Tiergesundheit
sorgt. So ist es auch bei den Pflanzen. Manche von ihnen brauchen mehr von der einen Sorte Nähr-
stoffe, manche von einer anderen. Einige wurzeln sehr tief und holen sich dort ihre Nahrung, an-
dere haben flache Wurzeln und suchen direkt unter der Oberfläche. Ihre Bedürfnisse ergän-
zen sich also und sie können auf diese Weise recht nah beieinander wachsen.
Manche Pflanzen helfen sich auch "aus Versehen" gegenseitig:
Viele Schädlinge verlassen sich bei der Suche nach der richtigen Pflanze auf den Ge-
ruch. Eine Möhrenfliege, die gerne ihre Eier an eine Karotte ablegen möchte, ist
ziemlich verwirrt, wenn es dort ganz stark nach Zwiebel riecht. Oft dreht sie
dann ab und sucht woanders weiter, denn Zwiebel ist falsch.
So gibt es also gute und schlechte Nachbarn.
An den Kreuzungspunkten kann man erkennen, ob zwei Pflanzen gut zueinander passen, oder nicht. Der Reihenabstand ist 20cm bei guten Nachbarn.
Besser nicht nebeneinander
Sind sich egal
Helfen einander
Pflanzvorschläge
für Blumenkästen
 
Gute-Nachbarn
P1100915
Rund um den Kürbis
Dank ihrer umfangreichen Ausbildung konnte Frau Hafemeyer in unvergleichlich unterhaltsamer Weise alle wichtigen Fakten amüsant rüberbringen.
Im Zusammenhang mit den sehr leckeren Kostproben stand eine "Drohung" im Raum "Wer nicht aufisst, darf nicht nach Hause.
P1100916
P1100911
P1100921
Ein paar Fakten zu Kürbissen (Cucurbitaceae sind Kürbisse, Zucchini und Gurken):
Aussaat:        Den Samen alle 2Jahre neu kaufen, damit keine giftigen Bitterstoffe entstehen.
                       2-4 Wochen vor den Eisheiligen im Warmen aussäen.
                       Tiefer als im Topf einpflanzen.
                       Sie brauchen viel Wärme, Dünger, Sonne und Platz.
                       Faulige Früchte und Schnecken sofort entfernen.
Ernte:             Vor dem ersten Frost, wenn der möglichst lange Stiel hart und holzig ist.
                       Schale nicht verletzen, nicht waschen und bei 20Grad nachreifen lassen.
                       Im Lager bei 12-15Grad Druckstellen vermeiden.
Inhaltsstoffe: Vitaminreiches, kalorienarmes Fruchtfleisch
                       Kräftigt Haare und Nägel, senkt Cholesterin, Kerne helfen bei Blasen- und Prostataleiden
Verwendung: Roh oder gekocht
                       Für guten Geschmack aromatische Kräuter und kräftige Gewürze verwenden
                       Verwenden zu Bratlingen, Suppen, Gratins, Aufläufen, Chutneys, Marmeladen
                       Kürbiskerne (geröstet) und als Öl
Die "Drohung" wirkte noch und die über 20 Leute unterhielten sich angeregt miteinander und stellten Fragen an die Referentin, während sie aufaßen.
www.kraeuterstadl.de
 

 
Für daheim gab's einen Zettel mit Rezepten.
 
Nicht traurig sein, wenn Ihr nicht da wart.
Auf der Homepage sind alle Rezepte.
Begleittext zum
Vortrag über Kletterpflanzen